Freitag, 9. September 2011

Unzulässig!


Liebe Leserinnen und Leser,

haben Sie auch darüber gelesen, wie Rainer Brüderle, Deutschlands bekanntester Holzfaßfetischist und Ex-Wirtschaftsminister aber aktueller Wirtshauskenner, es bei der jüngsten Bundestagsdebatte den politischen Gegnern der Opposition mal so richtig gezeigt hat? Na, der ist aber aus sich herausgekommen und hat SPD-Chef Sigmar Gabriel als "Sirtaki Siggi" bezeichnet, der alte Schwerenöter, der.

Nicht dass ich darüber empört wäre, wenn sich die Damen und Herren im hohen Hause gegenseitig auf dem Niveau einer sich zankenden Kindergartengruppe beleidigen - oder im Speziellen, dass jemand das politische Michelinmännchen aus Goslar aufs Korn nimmt. Aber der Grund, weshalb die schwäbische Weinkaraffe den SPD Politiker Gabriel so nannte, nämlich dass dieser "unzuverlässig wie die Griechen" sei, weckt mal wieder alle Meckerator-Gene in mir.

Wie, frage ich mich, kommt eine abgehalfterte, personifizierte Sprechblase, wie Rainer Brüderle von der noch viel mehr heruntergewirtschafteten Spaßbesserverdienerpartei FDP eigentlich dazu, ein ganzes Volk zu beleidigen und als unzuverlässig zu bezeichnen? Hat er wieder am Wochenende zuvor zu viele Weinproben durchgeführt und ein altes Redemanuskript der NPD unter den Stühlen des Bundestages gefunden, nachdem er auf allen Vieren in den Saal gekrochen war?

Oder meint uns Rainerle vielleicht die Weigerung der Griechen, sich dem "Spar"paketediktat von Merkel&Co. vollkommen zu unterwerfen, um die Binnenwirtschaft in ihrem Land nicht total zu vernichten? Wenn das so ist,dann steckt nicht nur besoffene Dämlichkeit dahinter, sondern die alte neoliberale Idiologie von Brüderles Pünktchenpartei - und die ist nicht unzuverlässig, sondern im höchsten Maß unzulässig!

Der Meckerator meint: ab zurück ins Weinfaß damit, zur möglichst langen Lagerung.

Herzlichst
Ihr Meckerator